Gestern Morgen (08.11.17) gegen 07.40 Uhr kam es im Broichbachtal zu einem Übergriff auf eine Schülerin durch einen unbekannten Fahrradfahrer. Der unbekannte und zur Tatzeit teilweise maskierte Mann trat an die junge Frau heran, die zu dieser Zeit den Fußweg am dortigen Weiher entlang ging.
Zunächst ging er neben ihr her und zeigte sich in unsittlicher, exhibitionistischer Weise. Beim Weitergehen fasste er die junge Frau dann an Schulter und Arm, hielt sie fest und bedrängte sie sexuell. Als sie sich daraufhin vehement wehrte und laut um Hilfe rief, floh er mit einem schwarzen Mountainbike in Richtung der Straße Erkensmühle. Der Tatverdächtige kann wie folgt beschrieben werden: Ca. 20 – 25 Jahre alt, ca. 1,80 – 1,85 m groß, schlanke, sportliche Statur, nord- oder mitteleuropäischer Erscheinungsbild, bekleidet mit sportlicher, dunkler Kleidung und einem schwarzen Helm oder Kappe. Zur Tatzeit hatte er ein schwarzes Tuch bis über die Nase ins Gesicht gezogen.
Bereits Mitte Oktober (Meldung vom 17.10.2017) berichtete die Polizei von einem ähnlichen Vorfall. Ein Unbekannter hatte am 16.10.2017 gegen 16.55 Uhr auf der Straße zwischen den Ortsteilen Ruif und Noppenberg versucht, eine Schülerin an ihrer Schultasche festzuhalten. Als sie laut um Hilfe rief, fuhr der damals einen Fahrradhelm mit Kinnschutz tragende Tatverdächtige mit einem dunklen Fahrrad davon. Zu einem sexuellen Übergriff war es in diesem Fall nicht gekommen.
Nach jetzigem Stand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen gehen die Ermittler davon aus, dass es sich um denselben Tatverdächtigen handeln könnte. In beiden Fällen hatte der Täter, wie die Geschädigten beschrieben, diese mit seinem Fahrrad zuvor passiert und deren Eintreffen am Tatort abgewartet.
Trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen und umfangreicher Ermittlungen der Polizei kam es bisher nicht zur Ergreifung des Tatverdächtigen. Die Polizei ruft nun erneut Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, auf, sich unter der Rufnummer 0241 / 9577- 31201 oder außerhalb der Bürozeiten unter der 0241 / 9577 – 34210 zu melden. Um in akuten Fällen die Erfolgsaussicht für eine Fahndung im örtlichen Bereich zu steigern, rufen Sie bitte möglichst schnell ohne Zeitverzug den Notruf 110.
Quelle: Polizei Aachen