Die Bundespolizei hat zwei Schleuser vorläufig festgenommen und insgesamt 5 Personen ohne oder nicht ausreichenden Ausweispapieren festgestellt. In der Nacht am Sonntag wurde ein Fahrzeug aus Belgien, an der BAB 44, von den Beamten angehalten. Hier befand sich ein 35-Jähriger Schleuser mit einer Aufenthaltsgestattung, der 2 Personen aus Montenegro zur unerlaubten Einreise nach Deutschland verholfen hatte. Sie hatten, die nach den ausländerrechtlichen Bestimmungen erlaubte Aufenthaltsdauer, bei weitem überzogen. Nach ihrer Beanzeigung wurden die beiden Männer mit einer Ausreiseaufforderung in Richtung Belgien wieder entlassen. Gegen den Schleuser laufen zurzeit noch die Ermittlungen der Bundespolizei.
Einen weiteren Schleuser haben die Beamten auf der Lütticherstraße, nach erfolgter Einreise aus Belgien, vorläufig festgenommen. Er hatte drei Personen mit abgelaufener Duldung, einer Aufenthaltsgestattung und einem Flüchtlingsdokument aus Österreich die Einreise nach Deutschland ermöglicht. In seiner Tasche befanden sich 700,- Euro, die nach Absprache mit der Aachener Staatsanwaltschaft als möglicher Schleuserlohn sichergestellt wurde. Die drei Geschleusten erhielten Anzeigen wegen der ausländerrechtlichen Verstöße und wurden mit Aufforderungen sich bei den zuständigen Ausländerämtern, sowie einer Aufforderung Deutschland zu verlassen, wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen den Schleuser, der polizeilich einschlägig schon in Erscheinung getreten war, wurde ein Strafverfahren wegen der Einschleusung von Personen eröffnet. Die Ermittlungen dauern zurzeit noch an.
Quelle: Bundespolizei