Im Verlaufe des Mittwochnachmittags bis in die Abendstunden hinein, führten Beamte der belgischen Polizei, der Bundespolizei und des Polizeipräsidiums Aachen einen gemeinsamen Kontrolleinsatz durch.
An insgesamt fünf neuralgischen Stellen im Grenzgebiet kontrollierten die Gesetzeshüter insgesamt 270 Fahrzeuge und 475 Personen. Ziel war die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität.
Die intensive grenzüberschreitende Zusammenarbeit fand ihren Ausdruck insbesondere in der Tatsache, dass die Beamten in gemischten Teams zu Werke gingen. So konnten die rund 70 eingesetzten Polizisten beider Länder ihre Erfahrungen austauschen und unmittelbar vor Ort umsetzen. Und dieser Austausch zahlte sich aus, denn die Beamten wurden fündig. Neben diversen verhängten Straf- und Bußgeldverfahren fiel ein Mann den Beamten besonders auf. Es handelte sich um einen 45-jährigen deutschen Staatsbürger mit Wohnsitz in Belgien. Er wurde nach erfolgtem Grenzübertritt angehalten. In seinem Fahrzeug konnten Betäubungsmittel, Gerätschaften zur Einrichtung einer Cannabis-Plantage und ein fünfstelligen Bargeldbetrag aufgefunden werden.
Da er überdies unter Drogeneinfluss stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Sein Pkw samt Inhalt sowie das Bargeld verblieben im Gewahrsam der Polizei. Bei ihm handelte es sich um einen alten Bekannten der Beamten – von Beamten auf beiden Seiten der Grenze. Derartige Kontrollen werden auch zukünftig durchgeführt und weiter intensiviert werden.
Quelle: Polizei Aachen