In der StädteRegion Aachen wurden gestern (24. Juli) auffällige Ozon-Konzentrationen von mehr als 200 Mikrogramm je Kubikmeter Luft gemessen. Konkret wurde bei der Messstation in Aachen-Burtscheid ein Höchstwert von 213 Mikrogramm je Kubikmeter Luft (21:00 Uhr) registriert. In Simmerath stieg die Ozon-Belastung ebenfalls am späten Abend (22:00 Uhr) auf 209 Mikrogramm an. Auch für den heutigen Tag werden gerade in den Nachmittags- und Abendstunden weiterhin hohe Werte erwartet.
Erhöhte Ozon-Konzentrationen können eine belastende Wirkung auf den Menschen ausüben. Unter ungünstigen Umständen treten Kopfschmerzen sowie Reizungen der Schleimhäute auf. Eine akute gesundheitliche Gefährdung besteht jedoch in der Regel nicht. Beschwerden treten meist bei empfindlichen Personen mit einem vorgeschädigten Atemwegsystem sowie Babys und Kleinkindern auf.
Zum Personenkreis mit hoher Empfindlichkeit gehören mehr als zehn Prozent der Bevölkerung. Ihnen wird geraten, bei einer Konzentration von mehr als 180 µ/m³ ungewohnte längere körperliche Anstrengungen im Freien wie Ausdauersport, andauernde Mannschaftsspiele und andere Aktivitäten im Freien ganz zu vermeiden bzw. auf ein Minimum einzuschränken. „Wer Sport treiben möchte, sollte dies bevorzugt in den frühen Morgenstunden machen“, sagt Dr. Cornelia Konteye vom städteregionalen Gesundheitsamt.
Die stündlich aktualisierten Ozonwerte aller 33 Messstationen in NRW können unter dem angegebenen Link beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW abgefragt werden.
Quelle: StädteRegion Aachen
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