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Bereits am 31. Januar 2018 stellte das Zollfahndungsamt Essen, Dienstsitz Köln, in einem Transporter und einem Keller in Würselen über 3 Tonnen unverzollten Wasserpfeifentabak sicher. Am 10. April 2018 wurden nach Ermittlungen weitere 160 kg unversteuerter Wasserpfeifentabak bei drei Durchsuchungen in Aachen und Würselen sichergestellt.

In der Nacht zum 31. Januar 2018 erhielt die Polizei Aachen einen Hinweis von einem Anwohner, dass vor einem Keller in Würselen aus einem Transporter ohne Nummernschild verdächtige Sachen ausgeladen würden. Beim Eintreffen der Polizeistreife flohen drei Personen von dem Lieferwagen, dessen Kennzeichen abmontiert waren. Da der Leihtransporter voller Kartons Wasserpfeifentabak war, informierte die Streifenbesatzung die Kollegen vom Zoll. Der Mieter des Leihfahrzeugs, ein 23-jährigen Deutsch-Syrer, wurde ermittelt.

Die Fahnder übernahmen den Fall vor Ort, stellten 1,3 Tonnen unversteuerten und unverzollten Wasserpfeifentabak aus dem Transporter sicher und durchsuchten den Keller, vor dem das Fahrzeug stand. Dort fanden die Ermittler noch weitere 1,6 Tonnen unversteuerten und unverzollten Wasserpfeifentabak und stellen auch diesen sicher.

Die Zollfahnder durchsuchten mit Beschluss des Amtsgerichts Aachen, den Shisha-Shop, Lagerraum und die Wohnung des verdächtigen Aacheners, in dessen Keller der unversteuerte Tabak augenscheinlich portionsweise abgepackt wurde. Insgesamt stellen die Zöllner 3,07 Tonnen unversteuerten und unverzollten Wasserpfeifentabak sicher.

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Aachen ermittelten die Fahnder des Zollfahndungsamtes Essen, Dienstsitz Köln, den mutmaßlichen Drahtzieher und Mieter des Kellerlagers in Würselen, einen 37-jährigen türkischen Staatsangehörigen und leiteten gegen ihn ein Strafverfahren wegen Verdachtes der gewerblichen Steuerhehlerei ein. Der 37-Jährige ist kein unbeschriebenes Blatt, bereits 2017 wurde er mit erheblichen Mengen an unversteuertem Wasserpfeifentabak erwischt. Zudem ist er einschlägig vorbestraft.

Am 10. April durchsuchten die Zöllner dann mit Beschluss des Amtsgerichtes Aachen die Wohnung und Firma des Verdächtigen in Aachen, sowie die Wohnung eines weiteren verdächtigen 22-jährigen Libanesen in Würselen, und stellten erneut insgesamt rund 160 kg unverzollten und unversteuerten Wasserpfeifentabak sicher. Darüber hinaus wurden noch Aufzeichnungen und geringe Mengen an unversteuerten und unverzollten Zigaretten sichergestellt. Die Beweismittel müssen nun ausgewertet werden.

Der Gesamtsteuerschaden für die insgesamt 3,23 Tonnen Wasserpfeifentabak beläuft sich auf ca. 130.000 Euro Zoll, Einfuhrumsatzsteuer und Tabaksteuer.

Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Aachen.

Quelle: Hauptzollamt Aachen

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