Unruhig verlief der Sonntagmittag für die Kräfte der Feuerwehr Herzogenrath. Um 12.16 Uhr wurde ein Verkehrsunfall auf der K11, in Höhe der Ortslage Herbach, gemeldet. Da von mehreren beteiligten, teils eingeklemmte Personen die Rede war, wurde ein größeres Kräfteaufgebot alarmiert. Neben den Kräften der Hauptwache und des Löschzuges Merkstein, drei Rettungswagen und zwei Notärzte.
Bei Eintreffen der ersten Rettungskräfte stellte sich schnell heraus, dass es sich um einen Alleinunfall eines PKW’s handelte. Dieser hatte sich überschlagen und lag auf dem Dach im Straßengraben. Alle Fahrzeuginsassen hatten den Wagen bereits eigenständig verlassen können. Keine Person war eingeklemmt. Die Insassen des Wagens wurden bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch die Feuerwehr erstversorgt und anschließend in den kurze Zeit später eingetroffenen Rettungswagen weiter behandelt. Der Rettungsdienst transportierte schließlich alle vier Insassen des Unfallwagens in umliegende Krankenhäuser.
Derweil wurde durch die Feuerwehr die Unfallstelle abgesperrt und der Brandschutz sichergestellt. Dies führte dazu, dass die K11 über die Dauer des Einsatzes für den Verkehr voll gesperrt war. Gegen 13.04 Uhr waren die Arbeiten für die Feuerwehr beendet und die Unfallstelle wurde der Polizei übergeben.
Bereits um 13.55 Uhr ging der nächste Alarm ein. Jetzt brannte es im Keller eines Hauses an der Schulstraße in Kohlscheid. Wiederum rückte die Hauptwache aus, zusätzlich der Löschzug Kohlscheid. Im Keller des Hauses brannten zwei Wäschetrockner. Das Feuer wurde durch einen Angriffstrupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr gelöscht. Anschließend wurden die beiden Trockner ins Freie gebracht. Die verrauchten Kellerräume wurden mittels Hochleistungslüfter belüftet und die Einsatzstelle mit der Wärmebildkamera kontrolliert.
Der Hauseigentümer war rechtzeitig durch das Auslösen eines Heimrauchmelders auf den Brand aufmerksam gemacht und konnte das Gebäude vor Eintreffen der Wehr sicher verlassen.
Quelle/Fotos: Feuerwehr Herzogenrath