Die Planungen für den Neubau des Hallenbads in Kohlscheid schreiten immer weiter voran und laut des aktuellen Bauzeitenplans den die Stadtverwaltung jetzt vorgelegt hat, steht sogar bereits der genaue Tag für die Eröffnung der neuen Schwimmhalle fest. Am 15. Dezember 2022 soll das neue Schwimmbad in Kohlscheid, auf dem jetzigen Gelände der Grenzwacht Pannesheide, eröffnet werden.
Letztendlich hat sich der Standortvorschlag der FDP durchsetzen können und so wird das neue Schwimmbad auf dem jetzigen Rasenplatz des aktuellen Sportplatzes errichtet werden. Vorteilhaft ist, dass so ebenfalls ein komplettt neuer Kunstrasenplatz entsteht, welcher ganzjährig bespielt werden kann. Mit dem aktuellen Rasenplatz gibt es immer wieder Probleme, da dieser aufgrund von nicht einwandfrei funktionierenden Abläufen, häufig unter Wasser steht.
Bis Ende diesen Jahres sollen die Grundstücksvermessung sowie alle Bodenuntersuchungen, inklusive Überprüfung auf Kampfmittel, abgeschlossen sein. Die notwendige Änderung des Flächennutzungsplanes wurde bereits durch den Umwelt- und Planungsausschuss beschlossen. Anfang des kommenden Jahres sollen dann Beteiligungs- sowie Ausschreibungsverfahren abgeschlossen sein, damit bereits zu Ende März 2020 die Auftragserteilungen für die Bauarbeiten erfolgen können. Läuft dann alles wie geplant, soll das neue Schwimmbad in Kohlscheid Ende 2022 fertiggestellt werden.
Zwar folgte man dem Vorschlag der FDP in Sachen Standort, der FDP-Antrag eine Lenkungsgruppe in Sachen Hallenbau einzurichten wurde jedoch mehrheitlich abgelehnt. Seine Enttäuschung über diese Entscheidung brachte FDP-Fraktionschef Björn Bock erst kürzlich in einem Video bei uns zum Ausdruck.
Ebenfalls besorgt sind die Vorsitzenden der örtlichen Schwimmvereine. So wird befürchtet, dass die Sportvereine nicht wie besprochen ausreichend am Informationsfluß teilhaben können und die versprochene Einbeziehung so nicht gewährleistet wäre, eine Lenkungsgruppe hätte dem Abhilfe schaffen können. Bürgermeister Christoph von den Driesch versicherte allerdings, dass die Ablehnung der Lenkungsgruppe nicht bedeutet, dass die Vereine nicht mit einbezogen würden und zeigte sich offen für konkrete Informationsgespräche mit den Vereinsvorständen.